3D Bogenschießen - was ist das?
Bogenschießen - ein "alter" Sport Bogenschießen zählt zu den ältesten Sportarten der Geschichte und
ist heute eine olympische Disziplin mit getrennten Wertungen für Frauen und
Männer. Bereits Kinder ab 5 Jahren können den Sport ausüben. Anfänger brauchen
allerdings Geduld und Hartnäckigkeit.
Neben der richtigen Technik, der Art und Schwere des Bogens spielt auch die
Sicherheit eine große Rolle, es ist daher wichtig, den Sport mit Unterstützung
eines Trainers zu lernen.
3-D Bogenschießen wird auf plastisch nachgebaute Tiere in Originalgröße
ausgeführt, die in der freien Natur aufgestellt sind. Die Sportart kommt aus
der Tradition der Bogenjagd und ist noch heute eng an das jagdliche Vorbild
angelehnt. Der Schütze muss durch Astgabeln hindurch, Hänge hinauf oder von
Hochständen herab im Stehen, kniend oder sogar liegend versuchen, das Ziel
zu treffen. Ziel ist es, den Pfeil in das „Kill“ des stilisierten Tiers zu
platzieren, also den Bereich, wo Herz und Lunge liegen würden.
Die Tiere werden an unterschiedlichen Punkten in Form eines Parcours platziert,
eine solche Runde kann bis zu drei Stunden dauern. Zu einem Parcours gehören
typischerweise 28 Ziele, auf die, je nach Wertungsvariante, jeweils 1 bis
3 Pfeile geschossen werden dürfen. Unterschiedliche Ziele, Geländearten, Lichtverhältnisse
und vor allem die unbekannten Distanzen, die wie eben auch in der Jagd vom Schützen
richtig eingeschätzt werden müssen, sind neben der präzisen
Schußtechnik und damit der Treffsicherheit die größten Herausforderungen.